… in Schuttern und Gravière du Fort .
Als Gruppe von Ausbildern und Prüflingen im Alter von 15 bis 66 Jahren hatten wir uns auf dem Zeltplatz in Schuttern einquartiert. Der Platz befindet sich rechts des Rheins in Deutschland, während der Übungs-Weiher La Gravière du Fort (externer Link) links des Rheins in Frankreich nahe des Flughafens Entzheim bei Straßburg liegt. Das Hin- und Herfahren kostet Zeit, jede Strecke etwa 45 Minuten.
Es ist empfehlenswert zu campen, um nichts zu verpassen und alle abendlichen Tricks mitzubekommen. Gerüchten zufolge gibt es auch ‘After Dive Parties’! Und es gab sie auch tatsächlich, bis einem beim Essen und Trinken die Augen zufielen. Zwei bis drei Tauchgänge am Tag sind eben anstrengend.
Zum Ablauf
Als ich am frühen Nachmittag ankam, hatten die Ausbilder bereits das Terrain abgesteckt und in einer Art Wagenburg gegen zudringliche weitere Camper abgesichert.
Jeden Morgen haben wir uns aufgerödelt und sind eine ¾ Stunde nach Gravière gefahren, um unsere Prüfungstauchgänge zu beginnen. Leider waren die Prüfungen nicht immer direkt oder überhaupt erfolgreich. Den Ausbildern sei Dank für ihre Zeit und Geduld!
Vor der Prüfung sollte man so lange üben, bis man sicher ist. Das ist eine schon altbekannte Einsicht nach unserer Ausbildungsfahrt nach Kroatien (Sveta Marina). Aber ganz wichtig: Der guten Laune tat das keinen Abbruch.
Die Prüfung ‘Überleben auf dem Campingplatz’ lief reibungslos ab. Die Prüfungspunkte waren: “Essen beisteuern”, “Logistik im weitesten Sinn (vom Gasgrill über die elektrische Kühlbox bis zum Zahnstocher)”, “Tisch decken”, “Terrain säubern”, “Spülen”.
Nachttauchgang
Am Samstagabend schloss das Ganze für sieben Taucher mit einem Nachttauchgang in Schuttern ab – und der war schön. Auch wenn der See nicht mit Gravière vergleichbar ist, war es ein besonderes Erlebnis, die nicht-heimischen Signalkrebse Neozoen (externer Link) unter Wasser zu beobachten und zu bestimmen. Das hat noch nicht jeder gemacht.
Heike übernahm die Lampenwache und alle Gruppen fanden das Blinklicht wieder (oder war es die versenkte Kiste Dekobier?). Kurz sorgte eine unangemeldete Tauchergruppe für Verwirrung, die neben uns auftauchte.
Wir waren einfach eine starke Mannschaft, auf die wir stolz sein können!
Bildergalerie der Teilnehmerinnen und Teilnehmer
Text und Bilder: Rüdiger Fries