Am letzten Trainingsabend vor den Weihnachtsferien fand nach nun 2 Jahren endlich wieder unser gemeinsames Training für Klein und Groß statt. Dieses Weihnachtstraining sollte für alle ein schöner und spaßiger Jahresabschluss werden.

Auch für unsere Jüngsten, die noch nicht im tiefen Becken mitmachen konnten, war etwas ganz Besonderes geplant.

Unsere Jugendleiterin Heike und ihr Team überlegten sich 5 Aktionen, die jede Gruppe meistern mussten – unter Zeitdruck – damit es den Trainingsteilnehmern auch bei kühlen Wassertemperaturen nicht kalt wurde

Im Eingangsbereich der Lakai stieg schon die Vorfreude auf das Training, vor allem bei unseren Kleinen. Um für vorweihnachtliche Stimmung zu sorgen bekam jeder HelferIn eine Nikolausmütze aufgesetzt.  Nachdem sich alle Teilnehmer bei Marita und Sabine angemeldet hatten, erklärte Heike kurz den Ablauf.

Jeder wurde einer Gruppe eingeteilt (Jung und Alt bunt gemischt). Jede Gruppe bekam eine Laufkarte, auf der die erkämpften Punkt jeder Station eingetragen wurden.

Für unsere Jüngsten gab es ein ganz besonderes Angebot: Jolene Kontz, Nils Hoecker und Joshua Grulich vom STSB (Saarländischer Tauchsportbund) -Jugend-Vorstand boten ein Weihnachts-Spieletraining an.

Diese Drei hatten sich tolle Spiele ausgedacht, so dass auch unsere Kurzen im Nichtschwimmerbecken viel Spaß hatten.

Vielen Dank an die Drei – das habt ihr richtig gut gemacht.

Nach dem alle Vorbereitungen getroffen waren und jeder sich aufgewärmt hatte, konnte nun das Weihnachtstraining um 20:15 Uhr offiziell beginnen. Jede Gruppe fand sich in den verschiedenen Stationen ein.

An der ersten Station musste jeder einzelne aus der Gruppe mit einem Gummiseil abtauchen und versuchen bis zum Bleistück, das an einer Schnur von Werner am Beckenrand gehalten wurde, hinzu tauchen und solange wie möglich die Position zu halten. Das war nicht ganz so einfach!

Anschließend ging es weiter zur nächsten Station. Dort war sowohl Geschicklichkeit als auch Schnelligkeit gefragt 🙂 Bei dieser Aufgabe musste man einem Becher voller Wasser der mittig auf einem Schwimmbrett stand, von A nach B bringen ohne das er umfällt. Ist der Becher umgekippt oder ins Wasser gefallen, musste man zurückschwimmen und neu beginnen – das kostet natürlich Zeit! Hat man es auf die andere Seite mit dem vollen Becher geschafft, wurde dieser in einen Eimer geschüttet und dann wieder so schnell wie möglich zurückschwimmen. Das Ziel war es, in vorgegebener Zeit so viel Wasser wie möglich in den Eimer zu transportieren.

Nach kurzem Durchatmen ging es dann zur dritten Station. Nun musste man seine Tauchfähigkeit unter Beweis stellen. Hier war die Aufgabe mit einem Tischtennisball auf die andere Seite zu tauchen und ihn in den Eimer zu legen und zurück zu schwimmen – aber in Staffelformation. D.h. erst, wenn der eine zurückgeschwommen war und abgeklatscht hatte, durfte der andere aus der Gruppe starten. Ziel hierbei war es, in der vorgegeben Zeit möglichste viele Tischtennisbälle zum Eimer zu bringen.

Nach einer kurzen Pause ging´s dann zur vorletzten Station. Bei der man nicht nur sein Können beim Tauchen sondern auch seine „Sprungkraft“ zeigen musste. Man tauchte hier mit einer Wäscheklammer in einem Abstand von ca. 5 Meter zu einem Seil, das am 3-m-Brett befestigt war, ab. Das Seil endete jedoch über der Wasseroberfläche. Dies machte es natürlich nicht einfach, die mitgebrachte Klammer so hoch wie möglich daran zu befestigen. Je höher man die Klammer angebrachte, desto mehr Punkt bekam die Gruppe.

Zum Schluss noch einmal Luft holen und durchatmen bis dann die letzte und fünfte Station in Angriff genommen wurde. Bei dieser Station befand sich ein leerer Eimer auf dem Beckenboden, an dem 3 Kilo Blei befestigt war. Das Ziel der Aufgabe war, mit einem Becher Luft in den leeren Eimer zu bringen, damit sich dieser nach und nach mit Luft füllte und so nach oben steigen konnte.

Nachdem jede Gruppe alle Stationen gemeistert hatten, wurden die Punkten auf den Laufkarten zusammengezählt und ausgewertet.

Das Siegerteam

Zum Trainingsende gab es noch eine kleine Siegerehrung, in der die drei besten Gruppen jeweils mit einer Portion Schokolade/Süßigkeiten belohnt wurden.

Aber auch alle andern wurden nicht vergessen und bekamen Schokolade, da jeder sein Bestes gegeben hatte!

Völlig verausgabt, aber mit einem Lächeln im Gesicht, wurde das Trainingsjahr 2022 um 21:20 Uhr beendet.

Ein dickes Dankeschön an Heike und allen Helferinnen und Helfern, die dieses Training zu einem besonderen Jahresabschluss gemacht haben. Es hat viel Spaß gemacht.

Text: Daniela Meiser
Fotos: Rudi Meier