Tauchturm Monte Mare in Rheinbach.

Am frühen Morgen des Ascher-Donnerstages, dem 23. Februar 2023, machte sich eine kleine, aber feine Gruppe von Jugendlichen, Ausbildern und Betreuern auf den Weg zum Tauchturm im Monte Mare Rheinbach.

Pünktlich um 10 Uhr konnten wir einchecken, so dass wir zu den ersten Besuchern gehörten. Schnell besetzten wir den kleinen Nebenraum für unsere Gruppe. Dort wurden zuerst ein paar organisatorische Dinge besprochen und im Anschluss die Gruppen eingeteilt. Jede Gruppe besprach separat, welche Übungen absolviert werden sollten – denn wir waren ja nicht nur zum Spaß dort, sondern es stehen für viele in diesem Jahr auch Prüfungstauchgänge für das nächst höhere Brevet an.

… ein paar Taucher ganz alleine

Da in NRW keine Ferien waren und die meisten Menschen mitten in der Woche arbeiten müssen, hatten wir das Glück, dass nur sehr wenig andere Taucher im Laufe des ganzen Tages den Tauchturm nutzen.

Lange Zeit waren wir 9 sogar ganz alleine im Becken. Deshalb konnten alle wirklich richtig gut üben – aber es gab auch noch genug Zeit zum Spielen wie z.B. sich gegenseitig die Maske klauen und ohne Flossen durch das Becken zu springen – als wäre man auf dem Mond.

Ich kann fliegen
Maskenraub im Tauchturm

Beim 2. Tauchgang wurden auch wieder kleine physikalische Versuche durchgeführt – wie z.B. eine luftgefüllte Flasche mit auf 10 m Tiefe zu nehmen um unserem Tauchbeginner Tristan zu zeigen, wie sich der Druck auswirkt.

Tristans erster Tauchgang

Danach wurde die kleine Flasche unter Wasser mit Umgebungsdruck gefüllt und losgelassen in der Erwartung, dass sie oben durch den doppelten Druck explodiert. Zum Leidwesen der Erfinder dieses Versuches blieb die Flasche jedoch heil.

Los Flasche – explodier…

Dieser Tag war ein voller Erfolg für alle. Jeder konnte üben – jeder konnte Spaß haben – und das bei oft leerem Tauchbecken.

Alle gut gelaunt

Text: Heike Gebhard-Neu
Fotos: Christian Tuch und Christian Michels